Häufig gestellte Fragen

Haben Sie Fragen zu einer homöpathischen Behandlung, zu homöopathischen Mitteln oder zur Homöopathie generell?

Wir haben einige häuftig gestellte Fragen zusammengetragen und beantwortet. Vielleicht finden Sie Ihre Frage inkl. Antwort im folgenden Abschnitt. Ansonsten bitte zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns per Mail oder Telefon.

Wie muss ich das homöopathische Mittel einnehmen und wie oft?

In der klassischen Homöopathie wird jeweils nur ein einziges homöopathisches Mittel, das nur aus einer Substanz besteht, angewendet. Die Dosierung und Wiederholung einer Verabreichung wird durch den Homöopathen festgelegt.

Was ist bei einer homöopathischen Behandlung zu beachten?

Homöopathische Mittel sollten nicht mit der Hand berührt werden.

Sie sollten nicht in der Nähe von Parfum oder anderen stark riechenden Substanzen aufbewahrt werden.

Die Einnahme sollte nur mit völlig sauberem Mund erfolgen, d. h. am besten spült man den Mund vor der Einnahme mit klarem Wasser.

Nach der Einnahme sollte mindestens eine halbe Stunde lang nichts gegessen oder getrunken werden.

Auf die Anwendung von Kampfer (kampferhaltige Salben oder Öle usw.) muss unbedingt verzichtet werden, da Kampfer die Wirkung von fast jedem homöopathischen Mittel aufhebt. Ätherische Öle sollten ebenfalls vermieden werden, da sie die Wirkung von homöopathischen Mitteln abschwächen können.

Pfefferminze schwächt die Wirkung bestimmter Mittel ab. Falls angezeigt, wird Ihr Therapeut Sie darauf aufmerksam machen.

Der regelmässige Konsum von Kaffee schwächt die Wirkung der homöopathischen Mittel ebenfalls ab. Bei gewissen Mitteln hebt sogar schon eine einzige Tasse Kaffee die Wirkung ganz auf. Als Ersatz empfehlen wir Ihnen Getreidekaffee. Falls Sie gar keinen Kaffee trinken dürfen, wird Ihr Therapeut Ihnen dies mitteilen.

Was bedeutet Repertorisation?

Nach der Fallaufnahme macht der Homöopath eine umfassende medizinische und homöopathische Fallanalyse.

Diese Arbeit nennt man Repertorisation. Sie ist in der Rechnung separat aufgeführt.

Warum reicht es nicht, am Telefon Auskunft zu geben, wenn doch eine homöopathische Hausapotheke zu Hause liegt?

Wichtige Aspekte der homöopathischen Anamnese sind die Beobachtung, das Wahrnehmen der Symptome des Patienten, sowie das Aufzeichnen und Untersuchen der Krankheitszeichen.

Die Symptome des Patienten sind in einer Form die Symptome, die der Patient subjektiv wahrnimmt. Zum Beispiel: Ich bin weinerlich, ich bin gereizt. Wenn es um eine lokale Beschwerde geht, kann der Patient ein Brennen oder ein Stechen empfinden. Aus den Beobachtungen des Verhaltens entnehmen wir wichtige Gemütssymptome, die teilweise nur durch Veränderungen der Mimik wahrnehmbar sind.

Auf der anderen Seite gib es die Symptome, die objektiv vorhanden sind. Ist der Patient bleich oder stark gerötet. Gibt es am betroffenen Teil eine Schwellung, eine Rötung oder Hitze. Der Homöopath muss alle Aspekte beobachten und durch Untersuchungen wahrnehmen.

Ein weiterer Aspekt sind die Krankheitszeichen, die medizinischen Symptome. Hier kommt die Untersuchung wieder in dem Vordergrund. Ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Richtige Mittelwahl der homöopathischen Arznei geht, ist es, die Krankheitszeichen, die subjektiven und objektiven Symptome des Patienten zu differenzieren. Zusätzlich muss der Homöopath einschätzen, ob es weitere Abklärungen und Untersuchungen braucht um den Patienten sicher therapieren zu können.

All diese Aspekte sind zum Wohle des Patienten und um eine sichere Therapie zu gewährleisten.

Warum habe ich eine Reaktion nach der Mitteleinnahme?

Nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels können sich bei chronischen Leiden die körperlichen Beschwerden vorübergehend verstärken. Diese sogenannte Erstreaktion oder Erstverschlimmerung ist positiv zu werten: Das Mittel hat die Lebenskraft stimuliert und der Organismus wird zur Selbstheilung angeregt.

Grundsätzlich können Symptome alter Krankheiten, an denen Sie Jahre zuvor gelitten haben, wieder auftreten, d.h., diese Erkrankungen wurden nur scheinbar geheilt, in Wahrheit aber unterdrückt. Bei Beschwerden oder Unklarheiten können Sie sich jederzeit an Ihren Homöopathen oder an den Notfalldienst wenden.

Verlauf des Heilungsprozesses
Zuerst wird sich der Patient psychisch besser fühlen, dann werden die  lebenswichtigen Organe (Herz, Lunge, Niere usw.) und zuletzt die übrigen Körperteile (Gelenke, Haut usw.) geheilt. Leidet ein Patient an mehreren Beschwerden, werden auch diese nach demselben Prinzip geheilt; so wird z. B. Asthma vor einer Hautkrankheit verschwinden bzw. geheilt werden.

Wird eine homöopathische Behandlung von der Krankenkasse übernommen?

Die Kostenübernahme der homöopathischen Behandlung erfolgt nur über eine bestehende Zusatzversicherung. Die Grundversicherung übernimmt keine Kosten.

Der Anteil der Übernahme durch die Krankenkasse pro Behandlung ist sehr unterschiedlich. Informieren Sie sich persönlich bei Ihrer Krankenkasse über die genauen Leistungen Ihrer Versicherung.

Alle Homöopathen/-innen der SHI Homöopathischen Praxis sind von den Krankenkassen anerkannt. Alle sind beim EMR, bei der ASCA und bei der EGK registriert.